Die Spaltung in Ost und West prägte Europa über Jahrzehnte – ihre Überwindung war das große Versprechen des 21. Jahrhunderts. Seit Russland die Ukraine überfallen hat, ist der Krieg zurück auf dem Kontinent. Die langfristigen Folgen der Invasion mit Tausenden von Toten und Millionen von Flüchtlingen sind noch kaum absehbar, doch eines ist klar: Der Dialog weicht zunehmend Sprachlosigkeit und Konfrontation.
Der Medien.Mittelpunkt.Ausseerland 2022 stellt die Ost-West-Beziehungen in Europa auf den Prüfstand. Unsere hochrangigen Teilnehmer beleuchten die Gründe für die unterschiedlichen historischen, wirtschaftlichen und politischen Prägungen, ohne dabei die Frage aus den Augen zu lassen, wo in Zukunft die Gemeinsamkeiten liegen werden – oder neue Bruchlinien entstehen.
Die im geografischen Zentrum Österreichs stattfindende Konferenz wirft einen kritischen Blick auf Wiens Ambition, eine Brückenfunktion einzunehmen, diplomatisch in Richtung Balkan, und politisch über lange Zeit gegenüber einem immer fordernder auftretenden Russland. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten gehören der Umgang mit inner- und außereuropäischen Migrationsströmen, die Bewältigung der kommunistischen Vergangenheit und kriegerischen Gegenwart sowie die Lage der Medien.
Führende Vertreterinnen und Vertreter aus der Wirtschaft analysieren die gegenseitigen Abhängigkeiten im Energiemarkt, für den Österreich ebenfalls ein wichtiges Scharnier darstellt. Aus touristischer Warte stellen sich gerade im Zuge der Pandemie große Herausforderungen am Arbeitsmarkt, der maßgeblich auf Personal aus dem Osten setzt
Donnerstag, 19. Mai 2022 - Hotel Mondi, Grundlsee
ca. 17:45 Uhr Eröffnung und Begrüßungsworte
ca. 18:00 Uhr Impuls "Dornröschen wach auf. Anmerkungen zur österreichischen und europäischen Sicherheitspolitik" von Ursula Plassnik, ehem. österreichische Außenministerin
im Anschluss: Fragerunde moderiert von Christian Ultsch.
ca. 19:00 Uhr Podiumsdiskussion «Geopolitische Spannungen in Osteuropa» (dieses Gespräch findet in englischer Sprache statt)
Moderation: Christian Ultsch, Chefredakteur "Die Presse am Sonntag"
im Anschluss: Fragen aus dem Publikum
Gemeinsames Abendessen im Hotel Mondi
Freitag, 20. Mai 2022 - Kohlröserlhütte, Bad Aussee
10:00 Uhr "Österreich, die EU und der Ukrainekonflikt"
Ivo Mijnssen, NZZ im Gespräch mit Europaministerin Karoline Edtstadler
10:30 Uhr Fragen aus dem Publikum
11:00 Uhr Podiumsdiskussion Thema Medien: Medienfreiheit
Moderation: Johannes Bruckenberger, Chefredakteur APA
Gäste:
Nachmittag zur freien Verfügung
17:30 Uhr Paneldiskussion „Energiepolitik – Europas Energiezukunft und Österreichs Rolle"
Moderation: Martina Salomon, CR Kurier
Gäste:
18:30 Uhr: Paneldiskussion „Märkte und Arbeitskräfte: Erfahrungen aus Ost und West"
Moderation: Petra Stuiber, stv. CR Der Standard
Gäste:
Gemeinsames Abendessen in der Kohlröserlhütte, Bad Aussee
Samstag, 21. Mai 2022 - Kammerhofmuseum, Bad Aussee
09:30 Uhr Serhii Plokhy, Harvard Ukrainian Research Institute, im Gespräch mit Ivo Mijnssen.
7. Medien.Mittelpunkt.Ausseerland 2021
Rückblick: Von einer Krise in die nächste? Der taumelnde Kontinent – Perspektiven und Lösungen für Österreich und Europa: Dieses Thema debattierten vom 10. bis 12. Juni 2021 im Ausseerland internationale Führungspersönlichkeiten.
CEO Strabag SE
Managing Director Hill International
Chefredakteur der Austria Presse Agentur (APA)
Bundesministerin für EU und Verfassung im Bundeskanzleramt der Republik Österreich
Stellv. Redaktionsleiterin Ausland und politischer Hintergrund, Bayerischer Rundfunk
Generaldirektor Siemens AG Österreich
CEO Enery
Vorstand Rewe International AG
tschechischer Politologe und Schriftsteller
Diplomatin
Harvard Historiker
CEO TV Markíza, Slowakei
Journalistin und Chefredakteurin der Tageszeitung Kurier
Chief Executive Officer, Verbund AG
Stellvertretende Chefredakteurin Der Standard
ungarischer Journalist
Aufsichtsrätin und Netzwerkerin, MTT Connect
georgische Botschafterin
Politikwissenschaftlerin, Journalistin, Korrespondentin und Kommunikationsberaterin
Chefredakteur "Die Presse am Sonntag"
Ukrainespezialistin am IWM
Gründerin und Inhaberin von Heidi GLÜCK media + public affairs consulting
Korrespondent Neue Zürcher Zeitung
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